Topbar

Viele Störche fliegen im Winter gar nicht mehr nach Afrika und Kinder bringen sie auch keine. Erforsche selber, wo sich die Störche im Winter aufhalten und was das alles mit Klima und Landschaft zu tun hat.

Warum ziehen unsere Störche bis zu 4000 km in den Süden und was beeinflusst ihr Zugverhalten?

Aufgabe

Avenches Genfersee Montpellier Llerida Medina Sidonia Gibraltar Marrakesch Chenachèn Mauretanien

Schweiz

Avenches

Im Jahr 2017 gab es in der Schweiz 470 Storchen-Brutpaare und 757 Jungstörche sind ausgeflogen. Suche auf der Karte die wichtigsten Brutorte in der Schweiz und in deiner Region.

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Karte mit den Brutorten in der Schweiz

www.storch-schweiz.ch/wissen/lebensraum-storch/

Viele Jungstörche werden noch im Nest beringt. Wie das gemacht wird, zeigt der kurze Film aus Avenches (Film bis 2 min. 45).

www.srf.ch/play/tv/schweiz-aktuell/video/jeder-zweite-jungstorch-in-avenches-gestorben

Schweiz

Genfersee

Viele Schweizer Störche ziehen in einem Korridor zwischen Jura und Mittelland nach Südwesten und verlassen die Schweiz beim Genfersee. Sie lassen sich von der Topographie der Berge leiten. Wichtig ist der dabei entstehende Aufwind (Thermik). Auf Foto und Karte kannst du die Lage von Jura und Genfersee erkennen.

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Genfersee

Karte Schweiz bei map.geo.admin.ch

Schalte auf der Karte den Luftbildmodus ein.

Frankreich

Montpellier

In Frankreich fliegen die Störche oft dem Rhonetal entlang und folgen dann der Küstenlinie. Sie übernachten zum Beispiel in der Region Montpellier, weil es dort störungsarme Schutzgebiete mit Lagunen und Seen gibt. Störche ziehen selten alleine, meist sind sie in Trupps von etwa 20 bis 40 Tieren gemeinsam unterwegs.

Rastgebiete

Günstiger Übernachtungsort in Südfrankreich

Spanien

Llerida und Umgebung

Die Storchen umfliegen die Pyrenäen normalerweise im Osten und gelangen dann nach Spanien. Dort nutzen sie oft Mittel- und Hochspannungsleitungen als Schlafplätze. So verunglücken viele Störche tödlich. Auch Hochspannungsleitung quer zur Zugroute führen zu tödlichen Unfällen.

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Schlafplatz von Störchen auf Hochspannungsleitung

Spanien

Medina Sidonia

Einmal im Süden Spaniens angelangt, fliegen viele Störche nicht mehr weiter nach Afrika. In der Nähe von Mülldeponien wie z.B. in Miramundo überwintern tausende von Störchen, weil das Futterangebot so gross ist.

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Müllhalde mit tausenden von Störchen

Film SOS Storch bei storchenzug.com

Spanien / Marokko

Meerenge von Gibraltar

Störche sind Segelflieger und nutzen die warmen Aufwinde über dem Land. Daher überfliegen sie das Meer an der nur 14 km breiten Meerenge von Gibraltar. Starke Winde hindern Störche manchmal am Abflug, daher kommt es zu Stau. Ob die Windkraftanlagen einen Einfluss auf die Störche haben ist noch ungeklärt.

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Windkraftanlagen bei Gibraltar

Animierte Grafik Flugweise bei storch-schweiz.ch

Nordmarokko

Marrakesch

In Marokko übersommern ab und zu Jungstörche, welche im westafrikanischen Sahel überwintert haben. Jungstörche kehren häufig erst im 2. oder 3. Lebensjahr zu ihrem Ursprungsort zurück. Aber das verändert sich: aufgrund kürzerer Zugstrecken nur bis Spanien kehren Jungstörche vermehrt schon nach einem Jahr in die Schweiz zurück.

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Storch in Marrakesch

Karte von Sendestorch Marta bei danielbischof.de

Algerien

Chenachèn Sahara

Nach der Überquerung des Atlasgebirges in Marokko gelangen die Störche in die Sahara. Sie sind nun einer lebensfeindlichen Umgebung mit einem extremen Klima ausgesetzt. Was kannst du aus dem Klimadiagramm lesen? Überraschenderweise überqueren die Störche die Sahara ohne Oasen anzufliegen.

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Wüste in Algerien

Klimadiagramm von Adrar in Algerien

Südlich der Sahara

Mauretanien

Südlich der Sahara, in der Sahelzone in Mauretanien und Mali finden die Störche ideale Bedingungen zum Überwintern. Dort leben sie in Savannengebieten. Was sie dort wohl zum Fressen finden?

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Lebensraum Savanne und Heuschrecken

Fragenfächer

Durch welche Klima-und Vegetationszonen reisen Störche?
Wohin und wie ziehen Vögel weltweit?
Reisen Störche klimaneutral?
Wo genau überwintern Störche und weshalb?
Welchen Ländern und welchem Klima begegnet Storch Gonzo auf seiner Reise?
Weshalb meiden Störche den tropischen Regenwald?
Wie lautet deine Forschungsfrage?
§Ë

Forschungsfrage 1Forschungsfrage 1

Um die Fragen zu beantworten, steht dir das Forschungsblatt Ω zur Verfügung.
Alle Forschungsquellen findest Du im Forschungsraum.

Kartenanalyse / Schwierigkeit Stufe 1

Einzel- oder Partnerarbeit
  1. Beim Einstieg ins Thema hast du gesehen, dass viele Störche im Herbst nach Süden ziehen. Hast du eine Vorstellung, wie sich das Klima auf der Reise verändert? Formuliere deine Vermutung.
  1. Starte die Recherche: Das Projekt SOS Storch – Storchenzug im Wandel hat Störche mit Sendern ausgerüstet. Die Bedienungsanleitung zeigt dir, welche Informationen du aus den Storchenkarten lesen kannst. ®

    Wähle die Karte von Storch Gonzo aus. ®
    Öffne das Satellitenbild und zoome so, dass du die gesamte Erde sehen kannst. Beschreibe zuerst die farblichen Unterschiede zwischen den Kontinenten und anschliessend die Unterschiede innerhalb der Kontinente Europa und Afrika.
  1. Öffne die Themenkarte mit den Klima- und Vegetationszonen ®.
    Vergleiche
    die Themenkarte mit dem Satellitenbild. Welche Zonen kannst du farblich auf dem Satellitenbild erkennen? Beschreibe die typischen Farben der einzelnen Zonen auf dem Satellitenbild. Beschreibe dann in Stichworten, wie du dir die Vegetation (Pflanzen) in den verschiedenen Zonen vorstellst.
  1. Sicher ist dir aufgefallen, dass Storch Gonzo nicht durch alle Zonen reist. In welchen Klima- und Vegetationszonen hält sich Storch Gonzo auf?
    Die Störche aus Osteuropa reisen auf anderen Routen in den Süden ®.
    Ist Storch Pomona in den gleichen Zonen unterwegs wie Storch Gonzo?
  1. Schau dir nochmals deine Vermutung unter Punkt 1 an und vergleiche sie mit den Zonen, in welchen sich die Störche aufhalten.
  1. Schreibe mögliche Gründe auf, warum sich die Störche gerade in diesen Klima- und Vegetationszonen aufhalten.
  1. Bereite für die Klasse eine kleine Präsentation vor: Zeichne auf ein Plakat die Umrisse von Afrika und Europa. Skizziere darin die Grenzen der Klima- und Vegetationszonen. Beschrifte die Zonen und färbe sie ein. Zeichne anschliessend die Reiserouten von Gonzo und Pomona ein. Überlege dir einige Sätze, wie du dein Plakat deiner Klasse vorstellst.
  1. Überlege dir zwei Fragen für das Abschlussquiz. Die Fragen müssen aufgrund deiner Präsentation für die anderen der Klasse lösbar sein. Zu jeder Frage entwickelst du eine richtige Antwort und drei falsche Antworten (Multiple Choice).
§Ë

Forschungsfrage 2Forschungsfrage 2

Um die Fragen zu beantworten, steht dir das Forschungsblatt Ω zur Verfügung.
Alle Forschungsquellen findest Du im Forschungsraum.

Kartenanalyse und Recherche / Schwierigkeit Stufe 1

Einzel- oder Partnerarbeit
  1. Beim Einstieg ins Thema hast du gesehen, dass viele Störche im Herbst nach Süden ziehen. Auf einer kurzen Videoanimation von 1 Minute kannst du die Reiserouten zahlreicher Störche auf ihrem Zug von Europa in den Süden verfolgen ®. Schaue dir das Video mehrmals an und notiere deine Beobachtungen.
  1. Neben den Störchen gibt es zahlreiche weitere Zugvögel, welche weltweit unterwegs sind.
    Die drei Poster zu den weltweiten Zugwegsystemen geben dir einen Überblick dazu. Poster 1 ®, Poster 2 ®, Poster 3 ®
    Notiere,
    welche Informationen für dich neu sind.
  1. Lass dir von der Lehrperson einen mindestens A4 grossen farbigen Ausdruck der Themenkarte mit den Klima- und den Vegetationszonen geben. Übertrage die roten Pfeile aus den Postern der Zugwegsysteme auf diese Themenkarte. Kannst du Gesetzmässigkeiten zwischen den Zugwegsystemen und den Zonen erkennen? Beschreibe diese.
  1. Versuche aufgrund deiner Überlegungen Gründe zu benennen, weshalb Zugvögel ziehen. ª
  1. Bereite für die Klasse eine kleine Präsentation vor. Erstelle ein Plakat. Verwende dazu deine Themenkarte mit den Einträgen der grossen Zugwege. Ergänze Stichworte zu den wichtigsten Gesetzmässigkeiten und den Gründen für den Vogelzug. Überlege dir einige Sätze, wie du das Plakat deiner Klasse vorstellst.
  1. Denke dir nun zwei Fragen für das Abschlussquiz aus. Die Fragen müssen aufgrund deiner Präsentation für die anderen der Klasse lösbar sein. Du entwickelst zu jeder Frage eine richtige Antwort und drei falsche Antworten (Multiple Choice).
§Ë

Forschungsfrage 3Forschungsfrage 3

Um die Fragen zu beantworten, steht dir das Forschungsblatt Ω zur Verfügung.
Alle Forschungsquellen findest Du im Forschungsraum.

Recherche / Schwierigkeit Stufe 1

Partnerarbeit
  1. Beim Einstieg ins Thema hast du gesehen, dass viele unserer Störche im Winter in den Süden ziehen. Was vermutest du, wie lange die Störche für ihre Reise nach Südspanien brauchen?
    Begründe, wie du zu deinen Vermutungen kommst. Welche Dinge beeinflussen die Reisegeschwindigkeit?
  1. Starte die Recherche: Das Projekt SOS Storch – Storchenzug im Wandel hat Störche mit Sendern ausgerüstet. Die Bedienungsanleitung zeigt dir, welche Informationen du aus den Storchenkarten lesen kannst. ®

    Öffne
    die Karte von Storch Isidor und verfolge seine Reise aus der Schweiz nach Sevilla in Spanien. ®
    Stelle dazu auf der Zeitleiste unten den Zeitraum 08.08.2015 bis 16.09.2015 ein. Was fällt dir auf?
    Wie viele Tage dauert die Reise? Wo fliegt Isidor schnell, wo verweilt er länger?

    Vergleiche die genaue Reisezeit von Isidor mit deinen Vermutungen.
    Welche Begründungen für das Reiseverhalten von Isidor hast du jetzt?
    Ein Tipp zur Storchenkarte ª
  1. Auflösung: Eine Auswertung von Senderstörchen zeigt, dass diese durchschnittlich 10 Zugtage für die rund 1800 km nach Südspanien brauchen. Sie legen pro Tag also etwa 180 km zurück. Die Reise dauert aber insgesamt etwa einen Monat, weil die Störche zwischendurch ausruhen und fressen müssen.
  1. Auch Menschen reisen von der Schweiz nach Sevilla in Südspanien. Dafür stehen unterschiedliche Reisemöglichkeiten zur Auswahl: zu Fuss, mit Fahrrad, Roller, Eisenbahn, Auto oder Flugzeug. Je nach Reisearten unterscheiden sich Reisezeiten, Routen und Energieverbrauch deutlich. Mit einem Mobilitätsrechner kannst du die verschiedenen Reisearten für die Reise von Zürich nach Sevilla berechnen und vergleichen. ®
    Recherchiere die Reisen und fülle die Tabelle aus. (grau)Ω
  1. Vergleiche die Reise der Störche mit den Reisen der Menschen. Nutze die Daten aus der Recherche mit dem Mobilitätsrechner. Was fällt dir dabei auf? Ω
  1. Bereite für die Klasse eine kleine Präsentation vor: Fasse auf einem Poster die wichtigsten Daten zusammen und vergleiche die verschiedenen Reisearten. Überlege dir einige Sätze, wie du dein Plakat der Klasse vorstellst. Baue wenn möglich auch den Mobilitätsrechner in die Präsentation ein. Ω
  1. Denke dir nun zwei Fragen für das Abschlussquiz aus. Die Fragen müssen aufgrund deiner Präsentation für die anderen der Klasse lösbar sein. Du entwickelst zu jeder Frage eine richtige Antwort und drei falsche Antworten (Multiple Choice). Ω
§ŸØ

Forschungsfrage 4Forschungsfrage 4

Um die Fragen zu beantworten, steht dir das Forschungsblatt Ω zur Verfügung.
Alle Forschungsquellen findest Du im Forschungsraum.

Partner- oder Gruppenarbeit (4er-Gruppe) / Recherche / Schwierigkeit Stufe 2

Partner- oder Gruppenarbeit
  1. Beim Einstieg ins Thema habt ihr gesehen, dass viele unserer Störche im Herbst nach Süden reisen. Sie überwintern in verschiedenen Gebieten Spaniens und in der Sahelzone in Afrika. Aber wie sieht es dort aus und was ist entscheidend für die Wahl der Überwinterungsgebiete?

    Stellt eine Vermutung an, welche Kriterien für die Störche wichtig sind bei der Wahl von Überwinterungsgebieten. Ω

    Teilt eure Gruppe nun auf. Die einen arbeiten an der Recherche zur Sahelzone weiter, die anderen an der Recherche zu Spanien.

    Vor dem Start mit der Recherche: Das Projekt SOS Storch – Storchenzug im Wandel hat Störche mit Sendern ausgerüstet. Die Bedienungsanleitung zeigt dir, welche Informationen du aus den Storchenkarten lesen kannst. ®
  1. Recherche Sahelzone:

    Folgende Störche sind mindestens einmal bis in die Sahelzone geflogen:

    • Auf der Westroute: Isidor, Gonzo
    • Auf der Ostroute: Pomona, Tesla

    Öffne mindestens zwei dieser Storchenkarten in der Ansicht Satellitenbild. ®. Suche Orte, an welchen sich die Störche mehrere Tage aufhalten, und zoome sie in maximale Grösse.

    Beschreibe, was du erkennen kannst.
  1. Satellitenbilder liefern eine ungefähre Vorstellung einer Landschaft. Doch wie sieht es wirklich aus und warum halten sich die Störche genau dort auf? Dies fragte sich auch der Storchenforscher Holger Schulz, der eine Forschungsreise in die Sahelzone unternahm. In der Bilddatei Savannen in Mali siehst du Fotos dieser Reise durch Mali. ®
    Die Fotos zeigen mögliche Überwinterungsgebiete. Betrachte die Bilder und fasse deine Erkenntnisse zusammen.
  1. In einem kurzen Interview mit Holger Schulz kannst du lesen, was er zu den Überwinterungsgebieten in Afrika sagt. ®
    Fasse die wichtigsten Erkenntnisse zusammen.
  1. Recherche Spanien:

    Storch Lenny hat sich oft in Spanien aufgehalten. Öffne die Storchenkarte von Lenny und wähle die Ansicht im Satellitenbild. ®
    Zoome folgende beiden Regionen im Süden von Spanien maximal gross: Burguillos und Isla minima südwestlich von Sevilla. Kannst du erkennen, weshalb sich Storch Lenny genau hier aufhielt?

    Ein Tipp zur Storchenkarte: ª
  1. Im Filmausschnitt über Mülldeponien in Spanien ® erfährst du mehr über das Leben der Störche im Süden von Spanien und die Gründe, weshalb sie dort verweilen. Halte wichtige Informationen daraus fest. Das Forschungsblatt gibt dir dazu einige Stichworte.
  1. Stellt euch jetzt gegenseitig eure Erkenntnisse vor und tauscht euch aus dazu. Was ist gleich und was verschieden in den Überwinterungsgebieten in Spanien und der Sahelzone? Überprüft eure Vermutungen und formuliert, was für die Störche ausschlaggebend ist bei der Wahl ihrer Überwinterungsgebiete.
  1. Bereitet als Präsentation für die Klasse ein Gespräch unter Expertinnen und Experten vor.
    Jemand der Gruppe kann auch die Rolle der Moderatorin, des Moderators wählen und die Fragen stellen.

    Wählt dazu die wichtigsten 3 bis 4 Erkenntnisse aus eurem Austausch (Punkt 7) aus.

    Überlegt euch, wie ihr Fragen stellen könnt, damit ihr die jeweiligen Erkenntnisse gut einbringen und präsentieren könnt.
  1. Denkt euch zwei Fragen für das Abschlussquiz aus. Die Fragen müssen aufgrund eurer Präsentation für die anderen der Klasse lösbar sein. Ihr entwickelt zu jeder Frage eine richtige Antwort und drei falsche Antworten (Multiple Choice).
§ŸØ

Forschungsfrage 5Forschungsfrage 5

Um die Fragen zu beantworten, steht dir das Forschungsblatt Ω zur Verfügung.
Alle Forschungsquellen findest Du im Forschungsraum.

Kartenanalyse und Analyse von Klimadiagrammen / Schwierigkeit Stufe 2

Partner- oder Gruppenarbeit
  1. Beim Einstieg ins Thema hast du gesehen, dass viele Störche im Herbst nach Süden reisen. Einige ziehen nach Südspanien, andere bis nach Afrika in die Sahelzone. Wie stellst du dir das Klima vor, welches die Störche im Winter in Südspanien und in der Sahelzone antreffen? Ω
  1. Starte die Recherche: Das Projekt SOS Storch – Storchenzug im Wandel hat Störche mit Sendern ausgerüstet. Die Bedienungsanleitung zeigt dir, welche Informationen du aus den Storchenkarten lesen kannst ®.
    Wähle die Karte von Storch Gonzo aus und verfolge seine Reiseroute. ®

    Welche Länder durchquert Gonzo auf seiner Reise?
Gruppenarbeit
  1. Folgende vier Länder, welcher Gonzo bereist, werden jetzt genauer untersucht: Frankreich, Spanien, Marokko und Mali. ®

    Verteilt diese Länder innerhalb eurer Gruppe. Falls ihr euch nicht einig werdet, lasst ihr euch von der Lehrperson je eines zuteilen oder auslosen. Alle recherchieren anschliessend selbstständig zu ihrem Land und tauschen sich am Schluss dazu aus. Welches Land wirst du näher kennenlernen?
Einzelarbeit
  1. Öffne die Karte von Storch Gonzo, wähle die Ansicht Satellitenbild und zoome dein Land grösser. ®
    Was siehst du auf dem Satellitenbild? Ist dein Land überall gleich oder gibt es farbliche Unterschiede?
    Kannst du aufgrund des Satellitenbildes Rückschlüsse auf die Landschaft ziehen?
  1. Öffne die Datei mit den Klimadiagrammen zu deinem Land. ®
    Suche diese drei Orte auf der Storchenkarte von Gonzo. Recherchiere nun anhand der Klimadiagramme, wie das Klima dort ist. ®
  1. Untersuche ein erstes Klimadiagramm und beschreibe Temperatur und Niederschläge. ®,
    Beschreibe die zwei weiteren Klimadiagramme und vergleiche sie.
    Ist das Klima überall gleich oder gibt es Unterschiede in deinem Land?
  1. Öffne anschliessend die Datei Bilder Landschaft zu deinem Land. ®
    Die Fotos der Landschaften sind nicht genau von den Orten mit den Klimadiagrammen.
    Beschreibe, was dir auf den Fotos zur Vegetation und Landschaft auffällt.
  1. Fasse nun die Erkenntnisse aus den drei Quellen (Foto, Satellitenbild und Klimadiagramm) zusammen und beschreibe Landschaft und Klima in deinem Land. . ª
Gruppenarbeit
  1. Stellt euch in der Gruppe gegenseitig die Erkenntnisse zu euren Ländern vor und vergleicht sie anschliessend. Beschreibt, wie sich Landschaft und Klima auf der Reiseroute von Storch Gonzo verändern.
    Formuliert Vermutungen über mögliche Zusammenhänge zwischen Landschaft und Klima und dem Wegziehen der Störche im Winter.
  1. Bereitet für die Klasse eine kleine Präsentation vor (z. B. Poster, Tafel). Zeigt anhand ausgewählter Klimadiagramme der vier Länder die Veränderung des Klimas entlang der Reise von Storch Gonzo.
    Legt aufgrund eurer Erkenntnisse Vermutungen dar zum Wegzug der Störche im Winter.
  1. Denkt euch nun zwei Fragen für das Abschlussquiz aus. Die Fragen müssen aufgrund eurer Präsentation für die anderen der Klasse lösbar sein. Ihr entwickelt zu jeder Frage eine richtige Antwort und drei falsche Antworten (Multiple Choice).
§Ø

Forschungsfrage 6Forschungsfrage 6

Um die Fragen zu beantworten, steht dir das Forschungsblatt Ω zur Verfügung.
Alle Forschungsquellen findest Du im Forschungsraum.

Recherchen und Kartenanalyse / Schwierigkeitsstufe 2

Einzel- oder Partnerarbeit
  1. Beim Einstieg ins Thema hast du gesehen, dass einige Störche im Winter bis nach Afrika fliegen.
    Doch nicht alle Störche ziehen auf der gleichen Route und an die gleichen Orte.

    Starte die Recherche: Das Projekt SOS Storch – Storchenzug im Wandel hat Störche mit Sendern ausgerüstet. Die Bedienungsanleitung zeigt dir, welche Informationen du aus den Storchenkarten lesen kannst. ®

    Öffne die Storchenkarte von Isidor und Tesla in der Ansicht Satellitenbild und beschreibe in Stichworten Reiseroute und Winterquartiere in Afrika. Achte dabei auf farbliche Unterschiede. ®
  1. Wenn du die beiden Storchenkarten mit der Karte der Klima- und Vegetationszonen vergleichst, kannst du gut erkennen, dass sich die Störche nicht im tropischen Regenwald aufhalten. ®

    Aber wäre nicht gerade das zu erwarten? Der tropische Regenwald ist doch üppig und voller Leben.
    Was vermutest du, weshalb die Störche den tropischen Regenwald meiden? Ω

    Um das Rätsel zu lösen, stehen dir im Forscherraum verschiedene Informationen (Forschungsquellen) zur Verfügung:

    – Die beiden Storchenkarten von Isidor und Tesla.
    – Zwei Klimadiagramme: Eines aus dem tropischen Regenwald (Kinsangani) und eines aus dem
    wechselfeuchten Tropenklima (Abéché)
    – Fotos aus Savannengebieten in Mali mit möglichen Winterquartieren von Störchen
    – Zwei Animationsfilme zum Fliegen der Störche sowie zum Windsystem des Passatkreislaufs
    – Nutze zudem dein Geografiebuch. Dort findest du sicher weitere Fotos und Beschreibungen der Zonen des tropischen Regenwaldes und des wechselfeuchten Tropenklimas.

    Notiere deine Erkenntnisse aus den Recherchen in Stichworten.
  1. Trouver un sujet de recherche n’est pas chose facile. Pense à ce qui t’intéresse le plus puis écris-le.

    Faire une check-list t’aidera à formuler un sujet de recherche et à l’évaluer. ®
    Note ton sujet de recherche et discutes-en avec l’enseignant-e.
  1. Überlege dir, was die Störche in ihren Winterquartieren in Afrika unbedingt brauchen. Warum finden sie dies eher in den Savannen als im tropischen Regenwald? Fasse deine Erkenntnisse aus der Recherche zusammen. Hast du das Rätsel lösen können?
    Hilfe zum Lösen des Rätsels Tipp ª
  1. Bereite für die Klasse eine kleine Präsentation vor: Zeige darin überzeugend deine Überlegungen, weshalb Störche Savannen gegenüber dem tropischen Regenwald bevorzugen. Wähle eine Form der Präsentation, welche dir geeignet erscheint.
  1. Denke dir zwei Fragen für das Abschlussquiz aus. Die Fragen müssen aufgrund deiner Präsentation für die anderen der Klasse lösbar sein. Du entwickelst zu jeder Frages eine richtige Antwort und drei falsche Antworten (Multiple Choice).
§Ï

Forschungsfrage 7Forschungsfrage 7

Um die Fragen zu beantworten, steht dir das Forschungsblatt Ω zur Verfügung.
Alle Forschungsquellen findest Du im Forschungsraum.

Fragen stellen und erforschen / Schwierigkeit Stufe 3

Einzel- oder Partnerarbeit

Du hast bereits eine oder mehrere Fragen aus dem Fragefächer erforscht und möchtest jetzt einer eigenen Forschungsfrage nachgehen.

  1. Eine Forschungsfrage zu finden ist nicht ganz einfach. Überlege dir, was dich besonders interessiert und formuliere eine Forschungsfrage.
    Zum Entwickeln und Überprüfen deiner Forschungsfrage hilft dir eine Checkliste im Forschungsraum.
    Notiere deine Forschungsfrage und besprich sie mit der Lehrperson.
  1. Schreibe auf, was du bereits über die Forschungsfrage weisst und welche Antworten du erwartest.
  1. Überlege dir, mit welchen Methoden sich die Forscherfrage am besten erforschen und beantworten lässt.
  1. Erstelle einen Forschungsplan. Auf dem Forschungsblatt sind einige Fragen, die dich leiten.
    Mögliche Informationen (Quellen) für deine Recherchen findest du im Forscherraum.
    Besprich deinen Forschungsplan mit der Lehrperson.

    Ein Tipp zur Quellensuche ª
  1. Dokumentiere deine Forschungen und Recherchen.
  1. Überprüfe deine Vermutung und fasse die wichtigsten Erkenntnisse zusammen.
    Haben sich neue Forscherfragen ergeben?
  1. Bereite für die Klasse eine kleine Präsentation vor. Notiere dir Stichworte dazu.

    Besprich die Form der Präsentation mit der Lehrperson.

Forschungsraum ¥